D21- Digital-Index 2024/25

Der D21-Digital-Index 2024/25 liefert ein differenziertes Bild zur KI-Nutzung in Deutschland und zentrale Erkenntnisse für Kommunikationsverantwortliche. 25 Prozent der Bevölkerung nutzen bereits Anwendungen wie ChatGPT, bei der Generation Z sind es 68 Prozent. Die Nutzung konzentriert sich auf Recherche, Unterhaltung und Textbearbeitung. Besonders aktiv sind Schülerinnen und Berufstätige mit Bürojob. Doch nur 25 Prozent der Nutzerinnen erkennen KI-generierte Inhalte sicher – viele bedienen die Technologie, ohne ihre Funktionsweise oder Risiken einordnen zu können.

Zugleich fühlen sich 63 Prozent der Bevölkerung grundsätzlich gut auf den digitalen Wandel vorbereitet. Doch der Umgang mit KI bleibt selektiv: Während 60 Prozent der Menschen mit höherem Bildungsabschluss KI nutzen, sind es bei niedrigem Bildungsgrad nur 17 Prozent. Auch die Einschätzungen variieren: 48 Prozent der Bevölkerung sehen in der Digitalisierung Chancen für persönliche und berufliche Entwicklung – bei den digital affinen Gruppen liegt dieser Anteil deutlich höher.

Nur 49 Prozent verfügen über digitale Basiskompetenzen – ein Wert, der seit Jahren stagniert. Zugleich vertrauen 44 Prozent darauf, dass Suchmaschinen ausschließlich verlässliche Informationen liefern. Der Index zeigt damit nicht nur technologische Trends, sondern auch Zusammenhänge zwischen Nutzung, Vertrauen und kritischer Medienkompetenz.



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