Universität Hohenheim: Basiskompetenzen im Wandel – Relevanzverschiebungen aufgrund von KI

Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) die Anforderungen an grundlegende Kompetenzen? Mit dieser spannenden Frage beschäftigten sich Forschende der Universität Hohenheim, des Forschungsinstituts für Informationsmanagement und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik in ihrer aktuellen Studie „Basiskompetenzen im Wandel: Relevanzverschiebungen aufgrund von KI“. 

Die Untersuchung zeigt, dass methodische Basiskompetenzen wie kritisches Denken, analytisches Denken und Problemlösungskompetenz im Zuge der KI-Nutzung stark an Bedeutung gewinnen. Während KI viele Aufgaben automatisieren kann, bleiben komplexe Problemstellungen und die Überprüfung von KI-Ergebnissen fest in menschlicher Hand. Auch die Digitalkompetenz nimmt einen zentralen Platz ein. Studienleiter Henner Gimpel prognostiziert, dass die Fähigkeit, digitale Werkzeuge und speziell KI-Technologien zu nutzen, in Zukunft zu einer eigenständigen Kompetenz werden könnte. Gleichzeitig verlieren traditionelle Fremdsprachenkenntnisse an Bedeutung, da KI immer besser in der Lage ist, Übersetzungen und sprachliche Kommunikation zu übernehmen. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die wachsende Relevanz von Ethik- und Kulturkompetenz. Mit der fortschreitenden Verbreitung von KI wird es immer wichtiger, moralische Normen und Werte im Umgang mit dieser Technologie zu hinterfragen und zu überwachen. 

Diese Studie bietet wertvolle Einblicke in die sich wandelnden Kompetenzanforderungen in einer von KI geprägten Welt und zeigt, welche Fähigkeiten in Zukunft besonders gefragt sein werden. Ein unverzichtbarer Beitrag für alle, die die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Arbeitswelt verstehen wollen. Hier gehts zur Studie. 



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