FTI Consulting KI-Reputationsmonitor 2025: Was sagt ChatGPT über die DAX40-Unternehmen

Der KI-Reputationsmonitor 2025 von FTI Consulting zeigt, wie stark große Sprachmodelle wie ChatGPT die Wahrnehmung von Unternehmen und Führungskräften mitgestalten. In der Analyse der DAX40-Unternehmen  weisen 83 Prozent mindestens ein Reputationsrisiko in den KI-generierten Antworten auf. Häufig beruhen diese auf älteren oder überholten Informationen, die in der KI-Logik weiterhin präsent bleiben oder unsauber interpretiert werden. Besonders die vereinfachte Darstellung komplexer Themen durch die Modelle kann problematische Narrative verstärken.

Besonders auffällig ist der Einfluss von CEOs auf das KI-basierte Image ihrer Unternehmen. In vielen Fällen wirken sich deren Profile unmittelbar auf die Gesamtwahrnehmung aus – positiv wie negativ. Sichtbarkeit, Tonalität und Relevanz in digitalen Kanälen spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Die Untersuchung verdeutlicht, welche Art von Inhalten besonders stark in KI-Antworten einfließt. Neben klassischen Medienberichten zählen dazu vor allem gut strukturierte, maschinenlesbare Informationen aus Corporate-Websites sowie Profile auf Plattformen wie LinkedIn. Inhalte mit Kontext, Einordnung und konkretem Nutzwert beeinflussen die generierten Aussagen deutlich stärker als bloße Schlagzeilen oder Werbebotschaften.

Aus den Ergebnissen lassen sich mehrere strategische Optionen ableiten, um das digitale Reputationsprofil zu gestalten. Dazu zählen unter anderem transparente Gegendarstellungen, der Aufbau konsistenter Inhalte in KI-relevanten Formaten sowie die regelmäßige Überprüfung typischer Prompt-Antworten.

Autor



Schreibe einen Kommentar