Kienbaum & ada: Leadership in the Age of Technologically Assisted Decision-Making


Wer trägt eigentlich die Verantwortung, wenn KI die Entscheidung trifft? Diese und weitere Fragen beantworten Kienbaum und ada in ihrer Studie zu Leadership und Künstlicher Intelligenz. Hierzu befragten sie sowohl Führungskräfte als auch Fachkräfte, die sich mit technologisch-unterstützer Entscheidungsfindung auseinandersetzen müssen – insgesamt mehr als 500 Personen.  

Ein zentrales Ergebnis: 53% der Befragten finden KI zwar strategisch relevant, dennoch geben nur 17% der Führungskräfte und 4% der Fachkräfte an, dass das Potenzial in ihren Unternehmen ausgeschöpft wird. Die Integration von KI ist bisher demnach nicht sehr erfolgreich. Gründe hierfür sind unter anderem Angst vor Kontrollverlust sowie die Wahrnehmung eingeschränkter Autonomie. Zudem zeigt sich, dass Entscheidungen zwar teilweise technologisch unterstützt sind, beispielsweise bei gegenwartsorientierten Analysen (56%) oder Entscheidungsvorschlägen (66%), der Mensch in der Regel aber die finale Entscheidung trifft. Humane Intelligenz bleibt essenziell und eine Symbiose mit KI ist die Zukunft. Dafür braucht es jedoch das entsprechende Fachpersonal, über das aktuell nur 41% der Unternehmen verfügen. Die vollständige Studie steht kostenlos zur Verfügung.